
»Sowohl Schreiben als auch Fotografieren sind eine inakurate Art und Weise Eindrücke wiederzugeben. Es geht gleichzeitig darum zu archivieren und um den Versuch zu objektivieren was erstmal ein subjektiver Eindruck ist. Seinen eigenen Blick auf die Welt mittelbar, teilbar machen.«

»Ich liebe die Arbeit von Lauren Greenfield und - Klassiker - Nan Goldin. Die Inspiration kommt aber auch in Abgrenzung zu klassischen Motiven in der Fotografie, bei denen ich mich immer wieder darüber gewundert habe, dass sie so festgefahren sind. Zum Beispiel auf nackte Frauen. Nicht, dass das nicht schön sein kann; es kommt mir nur absurd vor, dass verhältnismäßig so wenige Fotograf*innen auf die Idee kamen herauszuarbeiten was sinnlich, oder hot oder komisch an männlichen Körpern ist.«

»Mit Menschen und vor allem Haut zu arbeiten war daher sehr naheliegend, weil die Sinnlichkeit des Songs erstmal an Körper gebunden ist. Ich wollte aber auch eine Verbindung zu Landschaften finden; zu Städten, zu Stränden, zu Wolken. Es sind alles Orte die zum Träumen einladen; die einem in gewisser Art und Weise Versprechungen machen.«

»Das war die Assoziation die der Song in mir ausgelöst hat: Das Warten auf das Aufregende: Die Unruhe, die Distanz zur Welt, das Verträumte.«

BIOGRAFIE
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